Der Verein

Der zentrale Anlaufpunkt für die ca. 460 Mitglieder des TuS Heßloch ist die vereinseigene Jahnhalle. Sie wurde im Jahr 1953 erbaut und  von 1980 bis 1983 umfangreich erweitert, so dass nun eine Übungsfläche von 400 m² mit dazugehörigen Geräteräumen, Umkleidekabinen und sanitären Einrichtungen zur Verfügung steht. Hier finden die Übungsstunden statt, angeboten von zur Zeit 10 ausgebildeten Übungsleitern und 6 Übungsleiter-Assistenten. Neben Mitgliedsbeiträgen und Fördergeldern finanziert sich der Verein auch aus der Vermietung der Halle, dem Anbau mit ca. 40 m² und den zwei bewirtschafteten Kegelbahnen.

Zur Geschichte des TuS Heßloch 1888 e.V.

Der TuS Heßloch 1888 e.V. kann auf eine über 120 jährige Geschichte zurückblicken. Dabei hat sich der TuS, wie das Leben und der Wohlstand der Gesellschaft insgesamt, stets weiterentwickelt. Ein Blick in die Geschichte zeigt auch, dass dies nicht ohne den unermüdlichen Einsatz und persönliche Entbehrungen seiner Mitglieder möglich gewesen wäre. Nur so konnten Feuer, Kriege und wirtschaftliche Not überstanden werden. Der TuS, wie wir Ihn heute kennen, ist das Resultat vieler Hände Arbeit – über Generationen hinweg. Wir blicken mit Stolz auf diese Geschichte zurück und hoffen, diese Tradition bis weit in die Zukunft tragen und weiterentwickeln zu können.

Anlässlich des 100jährigen Bestehens des TuS Heßloch 1888 e.V. wurde die Vereinsgeschichte umfangreich in Text- und Bildform dokumentiert, und in einer Festschrift veröffentlicht. Im Folgenden haben wir die Festschrift auszugsweise veröffentlicht und bieten sie außerdem vollständig zum Download im PDF-Format an. Durch klicken auf die untenstehenden Abschnittsmarken können die entsprechenden Abschnitte auf der Webseite direkt erreicht werden.

Heßloch – Unsere Heimat

Der Name Heßloch scheint von einem Walde Heseloch, der 1221 gelegentlich einer Begrenzung der seinerzeitigen Fronhube (Fronhof) Bierstadt genannt wird, abgeleitet zu sein. Es muß sich dabei um einen Wald mit Haselnußsträuchern gehandelt haben, denn aus den Worten “Hasel und Loch”, in dem alten Sinn von Buschwald (Loh), kann der Name zusammengesetzt sein. Das Dorf Heßloch wird erstmalig im Jahr 1252 genannt – muß aber schon bestanden haben – im Zusammenhang mit dem St. Jacobs-Kloster in Mainz, das bereits hier Gefälle (Besitzrechte) hatte und deretwegen mit dem Ritter Gottfried von Biegen von 1252 bis 1257 im Streit lag. Nahe einer Durchgangsstraße gelegen, der alten Heerstraße, die von Mainz über den Taunuskamm zur Lahn führte, ohne Kirche oder Kloster, ohne Burg oder Schloß, ohne mittelalterliche Befestigung und Zeugen aus vergangener Zeit, lediglich aus einigen Bauernhöfen bestehend, war die Gemeinde Heßloch im Lauf der Geschichte immer ein kleines, bescheidenes Bauerndorf gewesen. Die Menschen trotzten dem Wald durch Rodungen immer neues Ackerland und Wiesen ab. Aus dem “Hasel”-Wald entstand allmählich ein Wald von Obstbäumen. Sogar Wein wurde bis vor zwei Jahrhunderten hier angebaut, was heute noch der Flurname” Weinberge” bezeugt. Neben der Landwirtschaft verdienten sich die Einwohner als Waldarbeiter, damals noch Heppenhauer genannt, ihr kärgliches Brot. Erst durch das aufkommende Handwerk und die Industrialisierung wechselte in diesem Jahrhundert die Gemeinde ihre Struktur. Mit der Eingemeindung zur Stadt Wiesbaden im Jahr 1928 verlor die Gemeinde Heßloch ihre Eigenständigkeit. Die Bevölkerungszahl erhöhte sich in den letzten 100 Jahren von 245 auf heute rund 720.
Der kleinste Stadtteil hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer ausgesprochenen Wohnsitzgemeinde entwickelt, da gerade die geringe Entfernung zu Wiesbaden und die schnelle Erreichbarkeit des Stadtzentrums, seine landschaftlich schöne südliche Hanglage am Taunus zwischen 230 und 300 m Höhe, seine Nähe zum Wald und nicht zuletzt seine Sauberkeit das Interesse von Baulustigen und Erholungssuchenden findet. Seit 1728 gingen die Heßlocher Kinder in die hiesige Schule. Wegen der in der Mitte des vorigen Jahrhunderts ständig steigenden Schülerzahl behob man die herrschende Schulraumnot durch den Bau einer Schule in der heutigen Steinkopfstraße 12. Sie diente auch lange Zeit als Rathaus, Wahllokal und Kindergarten. Selbst die im Jahr 1910 eingeweihte einklassige Schule mit Lehrerwohnung in der heutigen Hirschgartenstraße ließ bei einer nie wieder erreichten Höchstzahl von 71 Schülern noch viele Wünsche offen, obwohl sie vom Aussehen her noch heute ein Schmuckstück im Ortsbild ist. Ostern 1963 trat aus pädagogischen Gründen eine bedeutende Änderung des Schulwesens ein. Die Schule in Heßloch wurde aufgelöst. Wie vor 235 Jahren müssen seitdem die Kinder der 1. bis 4. Klasse wieder nach Kloppenheim in die Grundschule, nur mit dem Unterschied, daß sie jetzt mit dem Autobus dorthin gefahren werden. Die älteren Schüler können – je nach Begabung – die Haupt, Real- und höheren Schulen in Bierstadt und Wiesbaden besuchen.
Von den vier in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hier vorhandenen Gastwirtschaften ist bis heute nur eine erhalten geblieben. Bereits im Jahr 1900 schloß die erste, die sich im Besitz des Maurer-und Bürgermeisters August Stubenrauch in der heutigen Vogelsangstraße 16 befand. Das zweite Gasthaus, mit dem letzten Besitzer August Diels, an der Ecke Vogelsang-/Wiesentalstraße, wurde 1938 geschlossen. Schließlich stellte im Jahr 1955 das in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts von Joh. Andreas Hermann gegründete und später “Hermannshof” benannte Lokal seinen Betrieb ein. Nur die seit 140 Jahren bestehende und sich seit 140 Jahren im Besitz der Familie Kilian befindende Gastwirtschaft und Speiserestaurant “Grüner Wald” lädt auch heute noch zum gemütlichen Verweilen ein.

Gründung und die ersten dreißig Jahre

„Frisch, fromm, fröhlich, frei‘: dies war die Losung des Turnvaters Jahn, unter der sich im Jahr 1888 zahlreiche Männer im damaligen Gasthaus Stubenrauch zusammenfanden, um den „Turnverein Heßloch“ aus der Taufe zu heben. Bei den nachfolgenden Namen handelt es sich sowohl um die Gründer, als auch um einige später eingetretene Mitglieder. Laut Hauptversammlungsbeschluß vom 24. März 1895 gab sich der Turnverein Heßloch eine neue Satzung, in deren § 1 folgendes gesagt ist: „In Heßloch besteht seit dem Jahr 1888 ein Verein, der den Namen Turnverein führt. Zweck desselben ist die Kräftigung und Bildung des Körpers und des Geistes, Sitte und Anstand unter der teilnehmenden Jugend zu erziehen, sowie Förderung des Gemeinsinns und der Vaterlandsliebe. Unter Aufhebung der bisherigen Statuten nimmt der Verein das gegenwärtige Statut als seine Grundverfassung an und beschließt seine Eintragung in das Vereinsregister“, was auch im gleichen Jahr geschah. Spätere Beschlüsse beinhalten, daß

  1. das Vereinslokal die Gaststätte „Grüner Wald“ ist (1897),
  2. Preisturner, welche auf Kosten des Vereins einen Preis erringen, denselben an den Verein abtreten müssen und er bei Austritt aus dem Verein dessen Eigentum bleibt,
  3. in der Woche zwei Turnstunden stattfinden, wo jedes Mitglied, Aktive und Zöglinge, zu erscheinen hat, ebenso bei jeder Veranstaltung. Meldungen werden bei dringenden Hindernissen in den Turnstunden bei dem 1. Turnwart, in Versammlungen bei dem 1. Vorsitzenden gemacht,
  4. zu Kaisers Geburtstag am 27. Januar ein Schauturnen stattfinden soll.

Das Eintrittsgeld für Aktive und für diejenigen, welche schon einmal im Verein waren, betrug 1 Mark, für Zöglinge – im Alter von 14 bis 18 Jahren – 50 Pfennig. Die Höhe des Monatsbeitrages von Vereinsbeginn an ist nicht bekannt, im Winter 1895/96 betrug er ruf die Aktiven und Inaktiven 20 Pfg., für Zöglinge 15 Pfg. Bei unentschuldigtem Fehlen in der Turnstunde mußten von Aktiven und Zöglingen 10, vom Turnwart 20 Pfennig Strafe gezahlt werden. Im Herbst des Jahres 1896 trat der Turnverein Heßloch aus dem Turngau Süd-Nassau aus und gehörte fortan dem 15. Turngau Mitteltaunus im Mittelrheinkreis der Deutschen Turnerschaft an.

Turnstätten

Der Turnbetrieb fand von Frühjahr bis Herbst im Freien statt und wurde anfangs – wie bei den meisten anderen Turnvereinen auf dem Lande bei schlechtem Wetter und im Winter in einer Scheune abgehalten. Zunächst stand hierfür die Scheune der Gebrüer Mauer in der heutigen Steinkopfstraße 7 zur Verfügung. Bei einem Brand derselben im Jahr 1895 fielen die darin abgestellten Turngeräte den Flammen zum Opfer. Man wich daraufhin in die Scheune des Turnbruders Christian Kilian II (heute Steinkopfstraße 5) aus. Nur mit großen persönlichen Opfern der einzelnen Turner konnte der Verein die fehlenden Geräte wieder beschaffen. Im Laufe der Zeit war auch diese Übungsstätte für die ständig steigende Zahl der aktiven Turner zu klein geworden und man befand, daß die Scheune des Gastwirts Stubenrauch die geeignetste sei, zumal die hinter ihr gelegene Wiese im Sommer ein idealer Turnplatz war.

Wie ein Geschenk des Himmels eröffneten sich im Jahre 1905 zwei Möglichkeiten den Mangel an einem eigenen Turnplatz sowie an einem beheizten Raum zu beheben: Für die Zeiten mit schlechter Witterung stellte uns Vereinswirt Karl Kilian in großzügiger Weise im „Grünen Wald“ seinen Saal zu Übungszwecken zur Verfügung. Das blieb nahezu 50 Jahre so, bis im Jahr 1954 die erste vereinseigene Turnhalle bezogen werden konnte. Die jahrelangen Bemühungen, in Ortsnähe einen geeigneten Turnplatz zu erwerben, fanden mit dem Kauf eines Grundstückes von der Witwe des Landwirtes Christian Flamm (Vogelsangstr. 2) ihren Abschluß. Dabei handelte es sich um den links vom Auringer Weg liegenden Teil eines durchziehenden Ackers von 259 qm Größe (heute Buswendeplatz) zum Preise von 22 Mark je Rute. Da auf dem Grundstück Apfelbäume standen, war es dem Turnverein möglich, die jährliche Ernte in klingende Münze umzusetzen. Zur Unterbringung der Turngeräte diente fünf Jahrzehnte lang ein in Eigeninitiative erstellter Geräteschuppen, nach dessen Fertigstellung ein kleines Fest mit Progamm und Musik auf dem Turnplatzveranstaltetwurde. 1922 war der aus Holz erstellte Schuppen baufällig geworden und mußte durch einen Massivbau ersetzt werden, der allen Stürmen bis zur Einbringung der Geräte in der neuerbauten Jahn-Halle trotzte. Das Turnen auf dem neu gekauften Turnplatz muß wahrscheinlich doch nicht so ganz allen Anforderungen entsprochen haben, sonst hätte man sich nicht im Jahr 1921 um die Genehmigung bemüht, auf dem Schulhof der 1910 erbauten „Neuen Schule“ (Hirschgartenstraße) turnen zu dürfen. Nach einer zunächst abschlägig behandelten Eingabe durch den Schulvorstand genehmigte dieser dann doch das Anliegen. Damit sollte es jetzt auch zur erstmaligen Gründung einer Schüler-Riege kommen. Die Benutzung des Schulhofes galt allerdings nur dem Turnen ohne Geräte, also den Freiübungen, aber auch dem Weitsprung, da eine Sprunggrube vorhanden war.

Turnen

Unter dem Begriff „Turnen“ verstand man früher vornehmlich die von Männern ausgeführten Freiübungen, das Turnen an Barren, Pferd und Reck sowie das Preisturnen, dem man den Hoch- und Weitsprung, Wettlaufund Steinstoßen zuschrieb. Im Jahr 1895 besagt eine eigene Notiz die Anschaffung eines Würfels zum Steinstoßen, der jedoch nichts kosten sollte, denn Geld war rar. Fest eingeplante, alljährlich wiederkehrende turnerische Veranstaltungen, bei denen das in der Zwischenzeit Erlernte gezeigt werden konnte, waren das An- und Abturnen im Frühjahr und Herbst. Oft waren damit auch Abendveranstaltungen mit Musik und Tanz, Preisverteilung und Tombola verbunden. Eine feste Terminierung für diese Anlässe ließ sich nicht feststellen, so konnte das Anturnen bis Pfingsten und das Abturnen von September bis Jahresende stattfinden. Eine weitere eigene Darstellung turnerischen Könnens boten die Schauturnen, deren finanzielle Gewinne bei den Abendveranstaltungen sowohl der eigenen Kasse als auch wohltätigen Zwecken zugeführt wurden. Im Jahr 1896 gestaltete sich das 4. volkstümliche Turnfest des Gaues Süd-Nassau in Heßloch durch die Mitwirkung des Gesangvereins „Frohsinn“ 1864 zu einem schönen Fest, und es soll nicht unterlassen bleiben zu bemerken, daß sich beide Ortsvereine immer in freundschaftlicher Weise gegenseitig unterstützten. Das einzige Gauturnfest in der hiesigen Gemeinde fand im Jahr 1900 statt.

Außerhalb von Heßloch betätigten sich unsere Riegen-, Einzel- und Preisturner bei Gau-, Bezirks- und Kreisturnfesten, wozu allen Turnern je nach Einsatz Zuschüsse des Vereins in unterschiedlicher Höhe zur Bestreitung ihrer Auslagen und Nenngelder zugestanden wurden, desgl. den Riegenführern und Kampfrichtern, die sie begleiteten. Im Juni 1897 nahmen sechs Preisturner an einer Turnveranstaltung in Breckenheim und im Juli am Gauturnfest des Turngaues Mitteltaunus in Bierstadt teil. Ausgesuchte gute Turner nahmen alljährlich an den vom Gau eingerichteten Vorturnerschulen teil und verhalfen mit den erlernten Übungen ihren Riegen zu schönen Erfolgen.

Unter der Führung von Turnwart Philipp Rühl wurde vom 14. bis l8.Juli 1906 das 28. Mittelrhein-Kreistumfest in Hanau besucht und mit der Vereinsriege die Note „Gut“ errungen. Die der Riege ausgestellte Urkunde hatte folgenden Wortlaut:

„Der Turnverein errang beim Wett-Turnen der Vereine mit zehn Teilnehmern am Barren eine 1. Auszeichnung und wurde ihr diese Ehrenurkunde mit Kranz und Schleife zuerkannt. Schwierigkeit des Übungsstoffes:Gut. Turnsprache und folgerichtige Entwicklung: Gut. Verhalten des Leiters und der Riege: Genügend. Ausführung der Übungen. Gut

Teilnehmer: Philipp Rühl, Emil Deuker, Ludwig Heuser, Ludwig Deuker, Eduard Stubenrauch, Adolf Deuker, August Kunz, Emil Maver, Karl Deuker, Wilhelm Kilian VI“.

Zwischen den beiden Weltkriegen

Während des I. Weltkrieges war der Turnbetrieb eingestellt worden. Beherzte Männer, die jedoch das Turnen nicht missen wollten, nahmen es nach Kriegsende wieder auf. Schon im Dezember 1919 fand ein erstes Schauturnen statt, bei welchem erstmals auch Mädchen teilnahmen, die allerdings keine Vereinsmitglieder werden konnten, da dies die Satzung nicht vorsah. Bei dieser Gelegenheit wurde Philipp Rühl für seine 20jährige Tätigkeit als Turnwart geehrt. Unter seiner Leitung errangen die Riegen- und Einzelwett-Turner in den kommenden Jahren bei vielen Turnfesten, so in Rambach, Reichenbach, Esch, Oberjosbach, Kloppenheim, Breckenheim, Auringen, Igstadt und Bermbach schöne Erfolge. Ein Schau-und Wett-Turnen der Zöglinge bereicherte jedes Jahr das eigene Veranstaltungsprogramm.

Organisatorisch wird der Turnverein Heßloch im Jahr 1933 an die pfälzer Turnerschaft angegliedert. So kommt es im Jahr 1935 zur Teilnahme von 16 Turnern am Gauturnfest in Saarbrücken. Im gleichen Jahr erhalten die Turnvereine einheitliche, zeitgemäß ausgearbeitete neue Satzungen. Das Turnen hatte seit Beginn der nationalsozialistischen Ära, bedingt durch die wirtschaftliche und politische Lage sowie durch den Dienst in den Parteigliederungen, erheblich nachgelassen. Es mußte ständig gemahnt werden die Tumstunden zu besuchen. Sehr einschränkend wirkte sich auch der Umbau des Vereinslokals und dessen Saal aus. Dagegen brachte das Jahr 1938 wieder etwas Auftrieb, sollte doch das 50jährige Bestehen des Vereins gebührend gefeiert werden.

50jähriges Jubiläum und die Zeit während des 2. Weltkrieges

Am 4. Juli 1938 beging der Turnverein. Heßloch in Anwesenheit der Mitglieder und zahlreicher Turnfreunde aus nah und fern im Vereinslokal und Garten „Zum Grünen Wald“ dieses schöne Fest des 50 jährigen Jubiläums. Nach einer Totenehrung und der Begrüßungsansprache des Vereinsführers Ernst Schulz eröffnete der Gesangverein „Frohsinn“ Heßloch unter der Leitung des Dirigenten Schmidt-Calen (Wiesbaden) das Festprogramm, das von den Turnern, Turnerinnen und der Volks- tanzgruppe bestritten wurde. Im Mittelpunkt der turnerischen Vorführungen bot die Kreisriege ausgefeiltes Können 3m Pferd, Barren und Reck. Unter starkem Beifall wurde der noch lebende Mitgründer des Vereins, Christian Rühl, mit Ehrungen bedacht. Ein Festball beschloß den Jubiläumstag des Vereins, dessen Geschichte und Wirken im Sinne Jahns unser Ehrenmitglied Dr. Karl Mayer ausführlich geschildert hatte.

Ein letztes öffentliches Auftreten der Turner und Turnerinnen vordem 2. Weltkrieg erfolgte im Jahr 1939 beim 75jährigen Jubiläum des Gesangvereins „Frohsinn“ im Festzeit im Walddistrikt Steinkopf an der Straße nach Naurod.

Trotz des bereits zwei Jahre dauernden Krieges konnten Turnwart Adolf Schmidt und seine Frau Else die Turnstunden bis 1941 weiterhin abhalten, dann mußten sie endgültig eingestellt werden.

Neubeginn im Jahr 1947

Durch Gesetz der amerikanischen Militärregierung vom Jahr 1945 galten alle Vereine als aufgelöst. Erste Anregungen, den Turnverein wieder neu zu gründen, gingen von einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Turner am 4. Juni ·1947 aus, auf der nachstehender Vorstand gewählt wurde:

1. Vorsitzender: Günther Bastian 2. Vorsitzender: Emil Kilian II 1. Turnwart: Erich Wintermeyer 2. Turnwart: Ernst Schulz Jugendwart: Helmut Kreusel Schriftführer: Friedel Deuker Kassierer: Alfred Heuser

Fachwart: August Dörr Zeugwart: Adolf Rühl  Beisitzer: Karl Kunz, Adolf Deuker I, August Kunz Emil Mayer

Eine weitere Versammlung bestätigte die formelle Neugründung des Vereins, gemäß der vorläufigen Mitteilung des Amtes für Leibesübungen und Jugendpflege, wonach der gesamte Vereinsbetrieb wieder voll aufgenommen werden konnte. Erfreulich war, daß sich 27 Erwachsene, davon 4 Männer und 23 Frauen sowie 25 Schüler bei dem Turnverein anmeldeten. Gemeinsam ging es daran den Geräteraum, die Geräte und den Turnplatz in einen ordentlichen Zustand zu versetzen. Der Turnbetrieb nahm sodann mit der ersten Turnstunde am 8. Juli 1947 für Schüler und anschließend für die Turner die Arbeit wieder auf Mit dem Frauenturnen sollte eine Woche später begonnen werden. Der Beitrag war vorläufig auf 1,- RM vierteljährlich für Mitglieder über 17 Jahre und -,50 RM für solche unter 17 Jahre festgesetzt worden.

Jahn-Turnhalle

Dem Wunsch eine eigene Turnhalle zu besitzen kam der TuS Heßloch im Jahr 1953 ein ganzes Stück näher. Ein Angebot seitens des Stadtamtmanns Beck vom Sportamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, eine in der Kaiserstraße (jetzt Friedrich-Ebert-Allee) stehende Baracke (Größe 6,5 x 12 m) zur kostenlosen Überlassung zu übernehmen, mußte nach eingehender Besichtigung wegen Überalterung derselben abgelehnt werden. Ein weiteres Angebot, eine in Hahnstätten stehende Arbeitsdienstbaracke – Größe 9,6 x 16,6 m – fand jedoch im Vorstand unter der Führung von Emil Kilian II vollste Zustimmung. Die Platzfrage hatte sich durch die Bereitstellung eines Grundstückes von Emil Kilian II hinter dem Haus Michaelisstraße 5 durch Tausch mit dem alten Turnplatz und dem Kauf weiterer Flächen von Dr. Mayer und von Goßmann aus Kloppenheim zum Preis von 20,- DM / Rute schnell reguliert. So konnte schon nach Erstellung eines 2 m hohen massiven Unterbaues unter die Baracke sowie eines Anbaues als Eingang und Wirtschaftsraum am 24. Oktober 1953 das Richtfest gefeiert werden. In die Grundmauern ist eine Urne mit einem Schreiben nachstehenden Inhalts eingemauert worden: “Als Bekenntnis für kommende Geschlechter sei hiermit Kundgetan, daß bei dem Bau der Turnhalle die Mitglieder, die sportfreudige Jugend und die Einwohner des Ortes mit allem Eifer selbstlos mitgeholfen haben. Trotz der schweren wirtschaftlichen Not und fremder Macht ist es gelungen, eine Stätte der körperlichen Ertüchtigung für die Jugend zu schaffen. Möge das Werk unserer Hände für alle Zeiten vor Feuer und Gewalt bewahrt bleiben”. Neben der des Vorsitzenden (Emil Kilian II) trug die Urkunde folgende Unterschriften: Ernst Schutz, Alfred Heuser, Adolf Rühl, Hermann Dörr, Adolf Schmidt, Else Schmidt, Horst Stubenrauch, Edmund Häuser, Erwin Wagner, Ludwig Dörr, Ilka Mayer, Günther Bastian. Während des folgenden Winters wurde weiterhin in freiwilliger Selbsthilfe der Innenausbau der Turnhalle fortgesetzt. Durch den restlosen Einsatz von Turnern und Turnfreunden war es in über 6000 Arbeitsstunden gelungen, die Turnhalle termingemäß zum 22. Mai 1954 zu erstellen. Nach vorausgegangener Totenehrung auf dem Friedhof fand die Einweihung im festlichen Rahmen an diesem Tag statt. Dank der Opferwilligkeit der Heßlocher Bevölkerung, der Beihilfe privater und öffentlicher Stellen, gelang dem Rambacher Architekten Edmund Häuser ein Werk, das bestes Zeugnis des Gemeinschaftsgedankens ist. Über 400 Personen füllten während dieses Tages die festlich geschmückte Halle. Am Vormittag bildeten Begrüßung und Ehrungen, turnerische und gesangliche Darbietungen, am Nachmittag ein Kinderturnen und am Abend der Festball das Programm. Einer besonderen Ehrung erfreuten sich Christian Rühl, einer der Mitgründer des Vereins und nachstehende Vereinsmitglieder, die sich bei dem Bau der Turnhalle verdient gemacht haben und sich in das Sportehrenbuch der Landeshauptstadt Wiesbaden eintragen konnten: Emil Kilian II, Adolf Schmidt, Else Schmidt, Alfred Heuser, Ernst Schulz, Adolf Rühl, Otto Kilian, Wilhelm Deuker, Ernst Hagenberger. Unseren Dank für ihre Mithilfe in vielen Belangen bekundeten wir auch dem Leiter des Sportamtes der Stadt Wiesbaden F.W. Beck und dem Architekten Edmund Häuser mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Kurt Meding – mit 365 Arbeitsstunden einer der fleißigsten Helfer – wurde mit der Anrechnung einer fünfjährigen beitragsfreien Mitgliedschaft geehrt.

Weiterer Ausbau der Jahn-Turnhalle

Es ist nur allzugut zu verstehen, daß man mit der Erstellung der Turnhalle einen großen Schritt nach vornegetan hatte, aber es machten sich doch sowohl Reparaturen zur Substanzerhaltung, als auch An- und Ausbauten in der Zukunft notwendig, um den Wünschen zur Vergrößerung des knapp gewordenen Raumes, der in vielfacher Hinsicht im Laufe der Jahre den gewachsenen Anforderungen nicht mehr entsprach, gerecht zu werden. Als erste größere Baumaßnahme war die Unterkellerung der Bühne im Jahr 1965 anzusehen. Hierdurch war es möglich geworden, je nach Bedarf Tische und Stühle oder Turngeräte sowie Wirtschaftsgüter unterzubringen. Notwendig geworden war auch eine Neugestaltung der Toiletten- und Heizungsanlagen, der Einbau eines Ventilators, eine neue Saalbeleuchtung sowie ein neuer Innen- und Außenanstrich. Im Jahr 1967 gelang es, ein Grundstück, das im Norden an die Turnhalle angrenzt, zu erwerben. Die Stadt Wiesbaden hatte es dem TuS im Jahr 1969 zur Auflage gemacht, die Turnhalle an das Kanalnetz anzuschließen. Im gleichen Jahr wurde auch der alte Hallenfußboden entfernt und durch einen mit PVC belegten Schwingboden ersetzt. Die beiden letzten Projekte konnten nur durch den größten Arbeitseinsatz unserer Mitglieder seit 1953/54 mit 2000 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden realisiert werden. In der Zeit von April bis August mußte aus diesen Gründen jegliches Turnen in der Halle unterbleiben. Gleichzeitig mit diesen Arbeiten wurde ein frostfreier Keller ausgeschachtet, der verschiedene Versorgungsleitungen (Heizung, Wasser, Bier) aufgenommen hat. Zum größten Teil gelang es ferner, im gleichen Jahr noch einen 65 qm großen Anbau an der Nordseite der Turnhalle mit einer Verbindungstür zur Halle zu erstellen. 1973 mußten Reparaturen am Dach und an den Außenwänden vorgenommen werden. Das Jahr darauf stand ganz im Zeichen der Errichtung eines Anbaues an der Südseite der Halle. Diese Maßnahme schloß den Einbau einer Dusche und einer Toilette mit ein. Der Anbau gestattet es dem TuS den Raum als Vereinslokal, für Vorstandssitzungen oder kleinere Versammlungen, als Sektbar oder ähnliche Zwecke zu verwenden. Zur Einweihungsfeier, die erst im Frühjahr 1975 statt fand, spendete die Brauerei ein Faß Bier. In den 30 Jahren ihres Bestehens – bis zum Bau der neuen Turnhalle – stand die Jahn-Halle in erster Linie turnerischen Zwecken zur Verfügung. Es konnten nunmehr zu jeder Zeit die Turnstunden, Schauturnen, Vergleichswettkämpfe mit anderen Vereinen, aber auch vom Turngau anberaumte Gerätewettkämpfe, Vorturner- und Kameradschaftstreffen sowie Lehrgänge aller Art abgehalten werden. Die damals noch für einige Jahre bestandene Volksschule belegte vormittags für Turnstunden die Halle. In der Folgezeit wurde den Schülern der in Heßloch in den Sommermonaten weilenden Waldschule das Mittagessen in der Halle gereicht. Daneben nutzten die anderen Ortsvereine die Turnhalle für gesellschaftliche Veranstaltungen aller Art. Lange Zeit hielt der Ortsbeirat seine monatlichen Bürgerversammlungen, der Gesangverein “Frohsinn” seine Chorproben oder der Obst- und Gartenbau-Verein seine Versammlungen ab. Der TuS Heßloch stellte die Halle auch dem Eichamt für seine jährlichen Nachprüfungen der Waagen, dem Deutschen Roten Kreuz zur die Abhaltung von Erste-Hilfe-Kursen sowie den Gewerkschaften und Parteien für Film- und Versammlungsabende zur Verfügung; hinzu kamen Ausstellungen.

Die neue Turnhalle

Alle bisherigen Bemühungen, weiteren Raum zur Aufrechterhaltung des Turnbetriebes zu schaffen, der 1. durch den außerordentlichen Anstieg der Mitgliederzahlen in den letzten Jahren zwangsläufig erforderlich wurde, was wiederum auf die erhöhte Bautätigkeit und der damit verbundenen Zunahme der Bevölkerung zurückzuführen war und 2. sich durch den ständigen Mangel an Sitz- und Tanzfläche bei gesellschaftlichen Veranstaltungen zeigte, lösten nicht die entstandenen Probleme. Hinzu kam die große Frage, ob ein ausgebauter Sportplatz oder eine größere Turnhalle zweckmäßiger sei. Nachdem diese Frage zugunsten einer neuen Halle entschieden war, Baupläne eingereicht, die Finanzierung gesichert schien, fand der 1. Spatenstich am 22.12.1979 statt. Als der Winter sich verabschiedet hatte, begannen wir mit dem Abriß des vor Jahren an der Nordseite der Jahn-Halle erstellten Holzanbaues, so daß nach Vorlage der Baugenehmigung im Juni 1980 mit dem Aushub begonnen werde konnte. Zunächst waren rd. 2000 m3 Boden für den Keller der Halle auszuschachten. Als die freiwilligen Helfer dabei auf Fels stießen und plötzlich Quellen sprudelten, ergaben sich zusätzliche Schwierigkeiten und neue vorher nicht einkalkulierte Arbeiten. Die beiden Dipl.-Ingenieure, Werner Kilian als Statiker und Jürgen Schürmann als Architekt, änderten daraufhin die Pläne, die sie vorher kostenlos erstellt hatten. Vereinsmitglieder und Turnfreunde, Handwerker und Hilfswillige stellten ehrenamtlich monatelang ihre Arbeitskraft unter der Mitwirkung des Poliers Adelbert und des Meisters Erich Hachenberger zur Verfügung. Bagger, Maschinen und Geräte wurden kostenfrei von Firmen gestellt, unentgeltliche Beiträge leisteten auch Transportunternehmen. In den Kellerbau – Abmessung 30 x 15 x 3,10 m – wurden folgende Materialien verbaut:

15 t Baustahl, 33 m3 Mauerspeis, 32000 Kalksandsteine, 63 t Mauersand, 450 Sack Zement, 125 Sack Kalk, 115 t Kies, 165 m3 Fertigbeton.

Nach Fertigstellung und Abnahme der 450 qm großen Kellerdecke am 13. Juni 1981 begann eine Stahlbaufirma mit dem Aufbau der mittlerweile angelieferten Fertigteile der Halle. Es sei lobend erwähnt, daß es durch die zügig durchgeführte Planung und die vorbildliche Montage der Halle ermöglicht wurde, diese noch vor Winterbeginn unter Dach und Fach zu bringen, sodaß am 28. November 1981 das Richtfest gefeiert werden konnte. Erfreulich auch die Tatsache, daß während dieser Zeit keiner der Beteiligten zu Schaden gekommen war. Weitere zwei Jahre Selbsthilfearbeit erforderte nun der Innenausbau wie Isolierung der Wände – die Glaswolle hierzu spendete eine Wiesbadener Firma – Heizung, Belüftung, Beleuchtung, Fußboden u.a.m. Während in diesen beiden Jahren der Innenausbau der Halle kontinuierlich fortschritt, wurden im Keller zwei Kegelbahnen mit den dazugehörigen Schank· und Aufenthaltsräumen sowie die Versorgungsräume ausgebaut. Im November 1982 war Rohbauabnahme, ohne Beanstandungen.

Nach einer über dreijährigen Bauzeit, in der mehr als 20 000 freiwillig geleistete Arbeitsstunden von Mitgliedern und Freunden erbracht waren, stand die neue Turn- und Mehrzweckhalle, die auch gleichzeitig Bürgerhausfunktion hat. Sie besitzt heute einen materiellen Wert von mehr als einer Million DM. Die Lan- deshauptstadt Wiesbaden hat hierzu einen Zuschuß in Höhe von DM 305 000.-, das Land Hessen DM 100 000.- und der Landessportbund DM 5000.- beigetragen. Spenden der Bevölkerung und eine Hypothek sicherten die weitere Finanzierung.

Am 23. September 1983 war es dann soweit, daß unsere neue Turn- und Mehrzweckhalle eingeweiht werden konnte. Es hatte sich viel Prominenz aus Politik, Verwaltung und Sport sowie Turner und Turnerinnen befreundeter Vereine, Mitglieder und Heßlocher Bürger eingefunden, um an dem festlichen Ereignis teilzunehmen. Sie kamen alle, um dem TuS Heßloch Lob und Anerkennung für das gelungene „Jahrhundertwerk“ zu bezeugen, hat doch der kleinste Stadtteil Wiesbadens einmal mehr ein Zeichen dafür gesetzt, was Gemeinschaftsgeist und Bürgersinn zu leisten vermag.

Der Fanfarenzug der Roten Herolde Wiesbaden leitete musikalisch die Feierstunde ein. Ansprachen und Gratulationen folgten. Im zweiten Teil des Abends stellten sich die Frauen und Mädchen des Vereins mit einer Keulen- und Ballgymnastik, einer Aerobic-Show, einem Volkstanz und einem Holzschuhtanz vor. Die Sonnenberger Turner zeigten Bodenübungen und Trampolinspringen und führten gemeinsam mit den Turnern des TV Bierstadt Übungen am Barren vor. Im Anschluß daran konnte die Halle besichtigt werden. Das weitere Interesse galt auch den beiden Bundeskegelbahnen im Kellergeschoß.

Mit der Einweihung der neuen Halle war für den TuS die Bautätigkeit noch lange nicht beendet. Nun galt es die ältere in die neue Halle zu integrieren, alles zu einer Einheit zu verschmelzen. Dazu waren jedoch weitere umfangreiche Arbeiten notwendig, Bis 1987 konnten in der alten Jahn-Halle neue Toiletten, Umkleideräume und Duschen für Damen und Herren sowie ein neuer Schankraum, mit einer offenen Seite zur neuen Halle, fertiggestellt werden. Ferner war die Verlegung neuer Versorgungsleitungen (Strom, Gas, Wasser und Telefon) erforderlich geworden.

Die neue Halle ist natürlich von allen Heßlocher Turnern und Turnerinnen mit Freude aufgenommen worden. Es macht einfach Spaß, sich in ihr zu bewegen und an oder mit den zahlreichen Geräten zu turnen. Die große Zahl der Neuanmeldungen von Mitgliedern beweist sehr deutlich, welche Anziehungskraft die Halle auf die Jugend auszuüben vermochte. Es wundert daher nicht, daß sie abends vollkommen und am Nachmittag fast restlos mit Übungsstunden belegt ist. Daß der TuS aber auch bereit ist, anderen Vereinen oder Gruppen die Halle kostenfrei bereitzustellen, hat er gegenüber den Sonnenberger Turnern, deren Halle anderweitig belegt war oder einer Kloppenheimer Kindergruppe und Schülern der Ernst-Göbel-Schule, deren Halle renoviert wurde, unter Beweis gestellt.

Eine Möglichkeit, zur Tilgung der hohen Unterhaltungskosten wie Heizung, Beleuchtung, Reinigung u. a. beizutragen, besteht in der Vemietung. Ähnlich wie bei der alten Halle nutzt auch heute noch der Verein zur Freie Körperkultur „ORPLlD“ wöchentlich die Halle zum Volleyball-Spiel. Darüber hinaus steht sie sowohl dem Turngau Mitteltaunus zur Abhaltung von Gauturntagen, Kameradschaftstreffen, Vorturner-, Gymnastik- und Kampfrichterlehrgängen als auch Privatpersonen, Kapellen, politischen Parteien und Gewerkschaften zur Abhal- tung von Versammlungen und Tagungen, Konzerten, Tanzkursen, Geburtstagsfeiern und Hochzeiten zur Verfügung.